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FAQ / Häufig gestellte Fragen

 

Arbeiten Sie nur in bestimmten Fachgebieten?

Nein. Vor jedem Auftrag erfolgt eine intensive terminologische Vorbereitung und Konferenzdolmetscher arbeiten grundsätzlich fachübergreifend.

 

Verstehen Sie was Sie dolmetschen?

Ja. Natürlich. Sonst würde das Produkt sinnentleert.

 

Warum müssen sich Dolmetscher so oft abwechseln?

Simultandolmetschen beinhaltet die Aufnahme und Verarbeitung der gesprochenen Information, eine Umformulierung in die Zielsprache in der korrekten Sprachebene, eine Kontrolle des eigenen Sprechtextes sowohl inhaltlich als auch im Ton und der Grammatik, die gleichzeitige Aufnahme der Textprogression und erneut die Verarbeitung und Überprüfung des Produkts: nichts davon geschieht automatisch. Wenn es Verständnisprobleme oder Terminologieprobleme gibt, kommt die Suche nach dem korrekten Sinn oder des richtigen Wortes hinzu, gegebenenfalls mit einer Suchfunktion in der Terminologiedatenbank des Laptops. Diese Prozesse benötigen ein Höchstmaß an Konzentration und Hochgeschwindigkeit der Denkprozesse. Nach einer langen Ausbildung in der Dolmetschkabine kann man diese Konzentration über 30 Minuten aufrecht erhalten, danach beginnt die Konzentration zu sinken und es kommt zunehmend zu Auslassungen und Fehlern. Wie lang sich der Dolmetscher im äußersten Fall konzentrieren kann, ist individuell verschieden und hängt stark von der Textsorte und den akustischen Bedingungen ab. Deswegen ist eine Dolmetschkabine äußerst sinnvoll. Im Allgemeinen wechseln sich die Dolmetscher nach ca. 30 Minuten ab, bei sehr starker Beanspruchung auch in kürzeren Intervallen. 

  

Warum brauchen Sie zusätzlich noch Pausen?

Auch wenn ein Dolmetscher gerade nicht selber arbeitet, ist er immer bereit den Kabinenpartner zu unterstützen und verfolgt den Verlauf der Konferenz mit. Ganz abschalten können die Dolmetscher nur während der Pausen. 

 

Warum benutzen sie Laptops?

Während Dolmetscher früher mit Pilotenkoffern voller Nachschlagewerken reisen mußten, können sie heute die gesammte verfügbare Terminologie im Laptop bei sich führen. Das Suchen und Nachschlagen der Terminologie ist effizienter geworden und der Ausbau der eigenen Terminologiedatenbanken ist heute sehr viel einfacher. Dolmetscher benutzen ihre Laptops nicht um vertrauliche Informationen aufzuzeichnen, sondern ausschließlich für die Terminlogiearbeit. 

 

Ist die Vertraulichkeit gewahrt?

Selbstverständlich. Konferenzdolmetscher leben davon, dass sie vertrauliche Informationen umgehend vergessen. 

 

Warum gibt es Tagessätze und keine Stundensätze? 

Die Erfahrung zeigt, dass es aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist mehr als einen Auftrag pro Tag anzunehmen. 

 

Warum braucht man so eine lange Ausbildung?

Um die Fähigkeit zu erlangen jeden denkbaren Inhalt einer fremden Person in Sekundenbruchteilen zu erfassen und in einer anderen Sprache wiederzugeben, ist es notwendig jahrelang in gestellten Situationen zu üben, die Texte inhaltlich zu analysieren, kulturelle, soziale und wissenschaftliche Kenntnisse aufzunehmen und den Wortschatz sowohl in der Muttersprache als auch in der Fremdsprache erheblich zu erweitern. Dazu benötigt man fachliche Anleitung und auch Zeit um die Fähigkeiten und Kenntnisse zu assimilieren. 

 

Kann man bei Ihnen ein Praktikum machen?

Leider nicht. Die Konferenzunterlagen sind meistens streng vertraulich, die Vorbereitung muss persönlich erfolgen und es gibt nichts, was man delegieren könnte. 

 

Haben Sie noch andere Fragen? 

Zögern Sie nicht, fragen Sie!